Damit die Nährstoffversorgung über das Schulessen sichergestellt wird, auch wenn die Kinder außerhalb der Schule weniger gesund essen, gibt es umfassende Empfehlungen für die Zusammenstellung der Wochenmenüs an Schulen. Aufgestellt und regelmäßig aktualisiert werden diese von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Diese ausgearbeiteten Rahmenbedingungen sollen als Maßstab in Berlin und Brandenburg, sowie bundesweit gelten. Bei exakter Einhaltung ist eine Zertifizierung für Anbieter von Schulessen möglich.
Neben Hinweisen für die Zubereitung ist besonders der empfohlene Umfang der nachfolgenden Nahrungsmittelgruppen beschrieben.
Neben dem Essen ist regelmäßiges Trinken wichtig. Wasser und ungesüßte Tees sind am besten geeignet. Über den Tag verteilt sollte da mindestens ein guter Liter, besser mehr, getrunken werden.
Die Kinder und Jugendlichen in Pankow brauchen für ihre körperliche und geistige Entwicklung eine ausgewogene Ernährung, über die sie sicher mit allen erforderlichen Nährstoffen und ausreichend Energie versorgt werden.
Die Zusammenstellung nach aktuellen DGE-Qualitätsstandards deckt den Nährstoffbedarf unserer Schulkinder in Pankow.
5x in der Woche sollen Getreide, Getreideprodukte oder Kartoffeln Bestandteil der Mittagsmahlzeit sein. Dabei soll es mindestens an einem Tag Vollkornprodukte und an einem Tag Kartoffeln geben.
An jeden Schultag gehört Gemüse zum Mittagessen. Wöchentlich soll es im Schülermenü dabei zwei Mal Rohkost sein und einmal Hülsenfrüchte.
An mindestens zwei Wochentagen gehört Obst auf den Mittagstisch, davon an einem Tag als Obst an einem Stück.
Ebenfalls an mindestens zwei Wochentagen sollen Milch oder Milchprodukte bei der Schulspeisung angeboten werden.
Fleisch oder Wurst soll es idealerweise nur an einem Wochentag geben. Dabei soll es innerhalb von 20 Verpflegungstagen zwei Mal mageres Muskelfleisch geben.
Ebenfalls einmal wöchentlich wird eine Mahlzeit mit Fisch empfohlen. Dabei sollten innerhalb von 20 Verpflegungstagen zwei Mahlzeiten mit fettreichen Fischsorten geplant werden.
Kinder wirken oft, als hätten sie einen unbegrenzten Vorrat an Energie. Eltern und Pädagogen wissen aber, dass sie für den Start in den Tag ein ausgewogenes Frühstück brauchen. Wenn sie dann auf dem Weg zur Schule noch ein bisschen Bewegung bekommen, sind sie fit für den Unterricht.
Tipp: Wenn Eltern ihre Kinder aus verschiedenen Gründen zur Schule fahren wollen oder müssen, können sie ihren Sprössling einfach ein gutes Stück entfernt an einem sicheren Zugang zum Schulweg absetzen. So laufen die Kinder wenigstens das letzte Stück mit den anderen Schulkindern und bringen den Kreislauf in Schwung.
Wichtig ist ebenfalls eine ausreichend lange Mittagspause zur Erholung und mit einem gesunden Mittagessen, das die Energiespeicher wieder auffüllt. Eine solche Mahlzeit in gemeinsamer großer Runde bringt sie gut durch die zweite Tageshälfte. Denn spätestens ab der 2. Klasse geht der Unterricht nach dem Mittagessen weiter. Und natürlich warten auch im Anschluss an den Unterricht die Hausaufgaben und es geht zum Spielen oder den vielen Hobbies. Fußball, Ballett, Schach oder Basketball machen Spaß und dafür soll die kindliche Power natürlich reichen.